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Laufteam Gelnhausen nimmt die Challenge an

April, April, der macht, was er will. Nachdem der i-Lauf der Lebenshilfe Gelnhausen im vergangenen Jahr bei frühlingshaften Temperaturen unter idealen Bedingungen stattfinden konnte, liefen vor der diesjährigen Ausgabe beim Laufteam Gelnhausen die Wetter-Apps heiß. Die sprachen Warnungen vor Schnee und Eis aus und gaben Vorwarnungen vor Nebel und geringen Sichtweiten unter 150 Meter. Ganz früh könnte es auch Frost geben.

 

Der 11. i-Lauf der Lebenshilfe Gelnhausen fand am 21. April dann tatsächlich bei Temperaturen nahe null und Schneegestöber statt. Das Laufteam Gelnhausen trotzte den widrigen Wetterbedingungen aber und ging im ganzen Dutzend beim 10 km-Lauf im Gelnhäuser Stadion an den Start. Aus dem Stadion ging es am Hallenbad vorbei über den Uferweg und weiter auf den Parkplatz „An der Bleiche“ und auf der zweieinhalb Kilometer langen Wendepunktstrecke wieder zurück ins Stadion. Das bedeutete, dass man die Teamkollegen auf jeder der vier Runden wieder sah und sich gegenseitig anfeuern konnte. So reichte es bei den meisten Starterinnen für Plätze auf dem Podium ihrer jeweiligen Altersklassen.

 

Der i-Lauf wird seit 2011 von der Lebenshilfe Gelnhausen mit der Unterstützung der Stadt Gelnhausen organisiert und füllt das Wort Inklusion mit Leben: Menschen mit und ohne Behinderung gehen über die verschiedenen Distanzen gemeinsam an den Start. Die Organisation war wieder vorbildlich und die Teilnehmer bedauerten, dass das Wetter in diesem Jahr nicht mitgespielt hat.

 

Seit 2018 ist der i-Lauf auch der Teil der Main-Kinzig-Challenge (MKC), der ersten CO2-neutralen Laufserie Deutschlands, die dieses Jahr zum 17. Mail stattfindet. Sie umfasst insgesamt sieben Läufe und um in die Gesamtwertung zu kommen, muss man an mindestens fünf von sieben Läufen teilgenommen haben. Der i-Lauf war der erste Streich, und der zweite folgte sogleich. Am 26. April stand der Eichenzeller Frühlingslauf auf dem Programm.

 

Um da weitere Läufe für die Gesamtwertung zu sammeln, ging es am Freitagnachmittag für das Laufteam Gelnhausen mit zwei Autos zur Kreissporthalle Eichenzell. Die Teilnehmer am Halbmarathon mussten dann pünktlich zur Abfahrt des Zuges nach Gersfeld am Bahnhof Eichenzell sein. Dieser in der Region einzigartige Zugtransfer zum Start am Bahnhof Gersfeld lohnt auf jeden Fall die längste Anreise der MKC. Außerdem ist der Halbmarathon für gute Zeiten prädestiniert, weil es von Gersfeld über den R1 Radweg Richtung Eichenzell meist bergab geht. Von den fünf Teilnehmern und Teilnehmerinnen am Halbmarathon konnten diesmal drei erste Plätze in ihren Altersklassen belegen und zwei Starterinnen absolvierten den Hauptlauf über knappe 10 km.

 

Nur fünf Tage nach dem plötzlichen Wintereinbruch in Gelnhausen freuten sich die Läufer diesmal über strahlend blauen Himmel. Letztes Jahr hatte es in Eichenzell noch gewittert. Aber nicht nur der Lauf war großartig, auch das Vereinsheim des Veranstalters TLV Eichenzell gefiel den Startern hervorragend. Die Stimmung nach den Läufen war bestens und sie machten sich erst auf die Heimreise als abgeschlossen wurde. Jetzt zieht die MKC Karawane weiter und freut sich auf die nächsten Wertungsläufe beim Freigerichter Laufevent am 26. Mai.

 

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